Der Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften, kurz BVK, hat der Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen für ein Venture-Capital-Gesetz vorgeschlagen. Nachdem die Regierungsparteien im Koalitionsvertrag vereinbart hatten, dass Deutschland als Investitionsstandort für Wagniskapital international attraktiver gemacht werden solle, forderte der Bundestag die Regierung auf, die Bedingungen für Wagniskapital noch in dieser Legislaturperiode zu verbessern. Für den Gesetzesentwurf hat der BVK nun in einem Eckpunktepapier eine Reihe von Maßnahmen vorgeschlagen. Durch diese sollen der Fondsstandort Deutschland attraktiver gemacht und Investitionen in Wachstumsunternehmen erleichtert werden. Unter anderem soll es eine Öffnungsklausel für regulierte Investoren geben, damit diese frei von aufsichtsrechtlichen Beschränkungen kleine Anteile ihres Vermögens in Venture Capital investieren können.
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Kultur- und Kreativpiloten Deutschland
Kongress 15 Jahre EXIST
Zum Kongress des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie am 27. und 28. März 2014 im ewerk in Berlin reflektieren hochkarätige Akteure der nationalen und internationalen Entrepreneurship-Community das akademische Gründungsgeschehen.
In moderierten Themen-Workshops werden Ergebnisse der Gründungsförderung vorgestellt und Zukunftsperspektiven diskutiert.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. mehr
Von der Leyen schafft Gründercoaching für Arbeitslose ab
Von der Leyen schafft Gründercoaching für Arbeitslose ab
Antragstellung nur noch bis 31.12.13 möglich
85% Rückgang sind nicht genug – nun streicht die Bundesarbeitsministerin auch noch das Gründercoaching Deutschland für Arbeitslose, eine der wichtigsten verbleibenden Förderinstrumente. „Ministerin von der Leyen festigt mit diesem Vorhaben ihren Ruf als Chancentod für Arbeitslose“ erklärt Brigitte Pothmer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, auf deren schriftliche Anfrage hin das Bundesarbeitsministerium (BMAS) diesen Schritt offenlegte.
„Es ist seitens der Bundesregierung nicht geplant, die Variante ‚Gründercoaching Deutschland – Gründungen aus Arbeitslosigkeit‘ in der kommenden ESF-Förderperiode fortzuführen.“ schreibt Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe in seiner Stellungnahme, ohne – obwohl von Pothmer ausdrücklich erbeten – hierfür eine Begründung abzugeben.
Zwei Gruppen zuvor Arbeitsloser können diese Form des Gründercoaching, abgekürzt „GCD90“, im ersten Jahr nach der Gründung beantragen und haben dann ein Jahr Zeit, die Coachingstunden in Anspruch zu nehmen:
Empfänger von Arbeitslosengeld I, die mit Gründungszuschuss gegründet haben
alle Empfänger von Arbeitslosengeld II, die sich selbständig machen
Gefördert wird eine Beratung im Umfang von bis zu 40 Stunden. Der Eigenanteil beträgt dabei 10 Prozent bzw. 10 Euro pro Beraterstunde.
Da gerade Gründer aus der Arbeitslosigkeit in der Gründungsphase jeden Euro zwei mal umdrehen, wollte der Gesetzgeber mit Programmen wie diesem dazu beitragen, dass Gründer trotzdem qualitativ hochwertige Beratung in Anspruch nehmen, um so teure Fehlentscheidungen zu vermeiden und schneller eine nachhaltige Selbständigkeit aufzubauen. Das Programm war überaus erfolgreich. Im Ausschuss für Arbeit und Soziales hatte das Ministerium in einer Unterrichtung das Coaching noch ausdrücklich gelobt.
Den Arbeitslosen steht nun nach der Gründung nur noch das „normale“ Gründercoaching zur Verfügung, das sich bisher an etabliertere Selbständige in den ersten fünf Jahren nach der Gründung richtete. Hier beträgt der Eigenanteil 50 Prozent (neue Bundesländer ohne Berlin: 25 Prozent). Es ist vorgesehen, dieses Programm über 2013 hinaus fortzusetzen.
Da der Eigenanteil von 10 Prozent von Gründern aus ALG2 schon bisher oft nur schwer aufzubringen war, werden diese Gründer damit von hochwertiger Beratung ausgeschlossen. Dies wird dazu führen, dass deutlich mehr Menschen im ALG2-Bezug verbleiben bzw. ihnen keine nachhaltige Gründung gelingt.
Die Zahl der mit Gründungszuschuss geförderten und damit zum GCD90 berechtigten Gründer hat im letzten Jahr ohnehin dramatisch abgenommen. Hier wird sich eine Beratung nur noch leisten, wer zuvor über ein höheres Einkommen verfügte und den Wert eines guten Beraters einschätzen kann. Die Inanspruchnahme der Förderung wird also stärker sozial selektiv geschehen.
Die Entscheidung, das Programm zu beenden, ist unverständlich, zumal die Förderung aus ESF-Mitteln stammt, die nationalen Haushalte also nicht belastet.
Sie fügt sich in eine ganze Serie von Gesetzesänderungen, die sich gegen Gründungen aus der Arbeitslosigkeit richten und auf eine Zerschlagung der gesamten Förderinfrastruktur für kleine Gründungen hinauslaufen.
Wer dieser Entwicklung nicht tatenlos zusehen möchte, kann zum Beispiel seinen Abgeordneten der Regierungsfraktionen einen Brief oder eine Mail schreiben.
Einen Musterbrief finden Sie zusammen mit weiteren Tipps und Ideen auf der neuen Seite des Selbständigenverbands
Den Ehrbaren Kaufmann leben
Das traditionelle Leitbild (nicht nur) der IHKs, der Ehrbare Kaufmann, hat nichts an seiner Aktualität verloren, im Gegenteil: In Zeiten des wirtschaftlichen Wertewandels kann der verantwortungsvolle Umgang mit menschlichen, ökologischen und ökonomischen Ressourcen zu einem klaren Wettbewerbsvorteil werden.
In Form eines Arbeitsbuchs unterstützt die Grundsatzbroschüre der IHK für München und Oberbayern ihre Mitgliedsunternehmen aktiv darin, die innere Haltung des Ehrbaren Kaufmanns zu leben und das Unternehmen in Richtung Zukunftsfähigkeit auszurichten.
Download Broschüre der IHK München
IHK Informationsabend Existenzgründer aller Branchen
Die IHK Mittlerer Niederrhein lädt Existenzgründer aller Branchen zu einem kostenlosen Informationsabend am 6. Dezember ein. Über alles Wissenswerte rund um das Thema Steuern informieren Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Vetten (Steuerberater) und Britta Thelen vom Finanzamt Mönchengladbach. Auskünfte über das Firmen-, Gewerbe- und Gesellschaftsrecht gibt der Rechtsanwalt Dr. Carsten Christmann. Stefan Sibum von der Sparkasse Mönchengladbach spricht über die Finanzierung.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Details
Science4Life Venture Cup
Der bundesweite Businessplanwettbewerb richtet sich an Gründer aus den Bereichen Life Sciences und Chemie.
Sie haben eine Geschäftsidee im Bereich Life Sciences oder Chemie? – Der Businessplan-Wettbewerb „Science4Life Venture Cup“ hilft Ihnen bei der Umsetzung. Sie gewinnen nicht nur Geld, sondern vor allem Know-How und Kontakte.
enable2start 2012/2013
enable2start wurde ins Leben gerufen, um den Gründergeist in Deutschland,. Österreich und in der Schweiz zu fördern und Einblick in das Thema Gründung zu geben.
Ob aus der Hightech-Branche oder dem sozialen Sektor, ob in der Gastronomie oder als Modelabel – mit einer cleveren Idee ist jeder Bewerber willkommen.
Bewerbung bis 11. November 2012 auf der enable2start Website
Get in the Ring 2012
„Get in the Ring“ 2012 ist ein internationaler Wettbewerb, der Start-ups und Investoren zusammenbringt. Die vielversprechendsten Start-ups haben die Chance, bis zu 1.000.000 Euro Beteiligungskapital zu erhalten. Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden, die beide in Rotterdam stattfinden.
INNOVATIONSPREIS DER DEUTSCHEN WIRTSCHAFT
Zum 32. Mal zeichnen die Partner des Innovationspreises die bedeutendsten wissenschaftlichen, technischen, unternehmerischen und geistigen Innovationen der deutschen Wirtschaft aus. Der Innovationspreis der deutschen Wirtschaft ist der erste Innovationspreis der Welt und wird von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zusammen mit dem Wirtschaftsclub Rhein-Main jährlich in vier Kategorien ausgeschrieben: